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RatzeputzZ

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Dienstag, 27. Januar 2015, 15:05

Dungeons 2

Dungeons 2 in der Vorschau:
Für Peter Molyneux ist die Sache klar: Der "echte" geistige
Nachfolger seines mit Bullfrog entwickelten Klassikers, das inoffizielle
"Dungeon Keeper 3" heißt War for the Overworld von Subterranean Games
(aktuell per Steam Early Access als Alpha-Version erhältlich). So teilte
es der König der gebrochenen Versprechen jedenfalls in einer
Videobotschaft Ende 2012 mit. Was Sir Peter vom zwei Jahre später
angekündigten Dungeons 2 hält, ist unbekannt. Klar ist nur: Teile der
DNS von Bullfrogs legendärer Dungeon Keeper-Reihe finden sich auch in
Kalypsos neuem Aufbaustrategie-Spiel wieder. Und zwar deutlich mehr als
beim missglückten, wenn auch kommerziell erfolgreichen Vorgänger aus dem
Jahr 2011. Wir haben Probe gespielt.
Zurück zu den Wurzeln


Stirbt unser Dungeon-Lord im Thronraum, ist das Spiel vorbei. Anders als im Vorgänger greift der Höllenfürst nicht mehr selbst in den Kampf ein.
Quelle: PC Games

Entwickler Realmforge hat sich fest vorgenommen, alte Fehler nicht zu
wiederholen. Bis auf den Namen und das Szenario (eine Jux-Variante
bekannter Fantasy-Klischees) hat Teil 2 nichts mehr mit dem Vorgänger
Dungeons gemein (PCG-Wertung: 64). Im Vorgänger waren wir noch
hauptsächlich damit beschäftigt, als böser Herrscher angreifende Helden
zu mästen, um an Seelenenergie zu gelangen. Statt um den eigenen Dungeon
und die Monster kümmerten wir uns so mehr um das Wohl der Widersacher.
Das geriet nach einer Weile sehr eintönig, außerdem schwankte der
Schwierigkeitsgrad stark.
In Dungeons 2 bauen wir nunmehr unsere
Monsterhöhle exakt so auf wie in Dungeon Keeper 2 und verteidigen sie
gegen angreifende Oberweltwesen. Mit einer schwebenden Monsterklaue als
Mauszeiger markieren wir Felsgestein für den Abbau durch autonom
agierende Schnodderlinge. So gewinnen wir auch den wichtigsten Rohstoff,
Gold. Mit dem Edelmetall heuern wir in unserem stufenweise aufrüstbaren
Thronraum weitere böse Kreaturen an. Außerdem geben wir den Zaster für
Räume wie Brauerei (stillt den Durst der Monster) und Werkstatt
(erforscht Upgrades und Fallen) aus. Ähnlich wie in Dungeon Keeper geht
es vermehrt darum, unsere grausigen Untergebenen wie Trolle, Orks und
Goblins bei Laune zu halten, damit sie sich willig in den Kampf stürzen.
Es geht an die frische Luft


Auf der Oberwelt kontrollieren wir unsere Truppen anders als unter Tage direkt, lösen etwa Spezialfähigkeiten aus.
Quelle: PC Games

Dungeons 2 kopiert sein großes Vorbild aber nicht einfach nur, es
fügt dem bekannten Konzept auch neue Elemente hinzu. Die größte
Änderung: Wir führen unsere Monster in den Missionen erstmals an die
Oberfläche und hetzen sie dort wie in Warcraft 3 auf Gegner. Die
Steuerung entspricht dabei gängigen Echtzeitstrategie-Spielen; anders
als unter der Erde geben wir aktiv Bewegungs- und Angriffsbefehle statt
lediglich Kreaturen aufzuklauben und den ein oder anderen Zauber
abzufeuern.
Der Wechsel zwischen Ober- und Unterwelt sorgt beim
Anspielen für mehr Dynamik als im Vorgänger, könnte aber sogar zu viel
Hektik verbreiten und der Übersicht schaden. Missionsdesign und
Komfortfunktionen dürften daher ein Knackpunkt werden. Gutes Zeichen: In
den zwei gespielten Missionen wurde durch unterschiedliche Quests viel
Abwechslung geboten, an der Steuerung arbeitet Realmforge noch.

Magische Kristalle liefern Mana, das wir zum Zaubern benötigen.
Quelle: PC Games

Optisch verzückt uns die dynamische Verwandlung von grünen
Landstrichen in finstere Areale mit Lavaflüssen und Giftpilzen, wenn der
Einfluss unseres Dungeons auf die idyllische Oberwelt wächst. Der
munter vor sich hin plappernde Erzähler ist dagegen Geschmackssache: Er
kommentiert das Geschehen mit mehr oder weniger lustigen Einwürfen und
zieht dabei regelmäßig Filme, Bücher und andere Spiele durch den Kakao.
Besser als gedacht Obwohl Realmforge speziell in Sachen Komfort noch viel Arbeit vor sich hat,
waren wir von der frühen Pre-Alpha-Version positiv überrascht. Die
Entwickler scheinen die richtigen Lehren aus dem schwachen Vorgänger
gezogen zu haben und orientieren sich stärker am bewährten Dungeon
Keeper-Spielprinzip. Das würde sicher auch Peter Molyneux freuen.

RatzeputzZ

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Dienstag, 27. Januar 2015, 15:06


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