Ich halte es für unwahrscheinlich dass der Vorteil der Elektrokultur so schön ist wie im Video dargestellt. Auch die Historik zur
Elektrokultur liest sich, als hätte sie Scharlatane angezogen: Möhren mit 1,40 Meter hohem Kraut, genetische Rückbildung bis hin zu Urtypen ... allein das ist biologischer Unsinn. Man kann die DNA von Lebewesen gezielt aufbrechen, das geht ... aber nur durch ein bissel Elektrizität lassen sich diese höchstkomplexen Zusammensetzungen fehlerfrei RÜCKBILDEN? Und alle, die es ausprobiert und geschafft haben, haben das Bedürfnis, ihr weltveränderndes Geheimnis für sich zu behalten? Obwohl sie die Welt verändern wollen? Und machen im gleichen Atemzug der Pharmaindustrie den Vorwurf, sie würden das Geheimnis bewahren, um ihre Produkte zu verkaufen? Das ist grad "schwer" zu glauben.
Ich halte fest: keine Universität, Hochschule und Forschungseinrichtung hat etwas davon glaubhaft nachgewiesen. Anscheinend ist das nichtmal dem Industriezweig der Nahrungsmittelproduktion gelungen - der sicher über genauso viel Macht und Forschungsabteilungen verfügt wie die Düngeleute. Aber schön dass man in den 90er damit im schweizer Fernsehen ein paar Scheine abstauben konnte. Mehr war die Idee dann wohl doch nicht wert
Nicht falsch verstehen - ich bin auch gegen genveränderten Mais und die Gurken und Tomaten und Möhren im Supermarkt kotzen mich auch einfach nur noch an aber es gilt immer: wenn etwas zu schön ist um wahr zu sein ...
Der Satz am Ende des Videos ist trotzdem toll. Das gilt aber nicht nur für Wälder und Flüsse sondern es liegt in der Natur des Menschen, nur die Dinge zu bedenken, die ihn unmittelbar betreffen. Die meisten Menschen denken nicht nach den Schemen des Kosmopolitismus. Gibt auch eine andere Version des Spruches: "Erst wenn die letzte Zeile Quellcode patentiert wurde, werdet ihr merken, dass Anwälte nicht programmieren können.".