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In Guild Wars 2 gleicht keine Klasse der anderen. Sowohl Skills als auch Spielmechanik unterschieden sich radikal. Ein Elementarmagier kann beispielsweise zwischen vier Waffen wählen, die ihm je nach Waffe fünf Skills gewährt, wobei jede Waffe unterschiedliche Skills zur Verfügung stellt. Während des Kampfes kann der "Ele" zwischen vier Einstimmungen wechseln, die natürlich auch seine Skills verändern. Ein Nekromant hingegen kann auch während des Kampfes zu einer anderen der sechs für ihn tragbaren Waffen wechseln und in einen Status übergehen, der ihm noch fünf weitere Skills gewährt. Neben diesen unterschiedlichen Spielmechaniken hat jede Klasse fünf frei wählbare, waffenunabhängige Skills, die zudem durch sog. Eigenschaftsspunkte spezialisiert werden können.

In Guild Wars 2 gibt es kein stumpfes "Sprich mit NPC A, kille x Mobs und sprich nochmal mit NPC A" oder "Bringe x Items zu NPC B". Die Quests erscheinen automatisch am rechten Rand des Interface, wenn man in die Reichweite eines Herzens (Quest-NPC) kommt. Hat man die Aufgaben erledigt, kann man mit dem entsprechenden NPC sprechen, muss es aber nicht. Eine Quest kann immer durch verschiedenste Aufgaben erledigt werden, was natürlich auch Monster töten und Items sammeln umfasst. Verpackt ist das allerdings immer anders und kaum eine Quest gleicht der anderen. So lassen sich einige Quests beispielsweise dadurch bestreiten, dass man schlafende Soldaten mit Wasser übergießt, um sie zu wecken oder übt, mit einem Katapult zu schießen. Zudem gibt es auf der ganzen Karte, die riesig ist, am laufenden Bands Events, die zusätzliche Erfahrung geben und das Leveln noch abwechslungsreicher gestalten. Dabei muss man beispielsweise auch einem Händler dabei helfen, von einem Posten zum nächsten zu gelangen

In Guild Wars 2 gibt es eine Questreihe, die sich quer durch alle Level zieht und die allein oder auch in der Gruppe bestritten werden kann. Diese sog. Storyquest ist individuell formbar, beginnend bei der Wahl der Geschichte bei Charaktererstellung, bis hin zu Entscheidungen, die während des Questens getroffen werden. So kann im späteren Verlauf einem von drei Orden beigetreten werden, wodurch sich die zu lösenden Aufgaben stark verändern. Das kann bis hin zu einem Wettsaufen mit Piraten führen

Die Welt von Guild Wars 2 ist nicht statisch, sondern in ständigem Wandel begriffen. Es wird eine Geschichte erzählt, die von den Spielern gespielt wird und die Welt immer wieder verändert. Am Ende dieses Threads findet ihr einige Ausschnitte dieser Geschichte.

PvP in Guild Wars 2 kann man ab Level 1 machen, da es völlig ungebunden von Charakterlevel und -ausrüstung funktioniert. Sobald man auf die PvP-Karte teleportiert wird und ein paar kleine Einführungsquest erledigt hat, kann man direkt mit dem PvP loslegen. Hierbei ist es vollkommen egal, welche Rüstung getragen wird oder wie viele Skills bereits genutzt werden können: Im PvP-Gebiet sind alle gleich und nur die Fähigkeiten des Spielers sind entscheidend.
Kleiner Tipp: Die PvP-Karte eignet sich sehr gut für Anfänger, die noch nicht so recht wissen, welche Klasse die richtige für sie ist. Einmal mit dem Level 1 Charakter dorthin teleportiert, werden alle Skils freigeschaltet und es lassen sich alle Waffen an NPC-Gegnern ausprobieren. (Aber natürlich nur so lange man sich auf der Karte aufhält.)
Zusätzlich gibt es noch den Kampf zwischen den Welten (WvW). Dort spielt Rüstung und Level allerdings sehr wohl eine Rolle, aber es sollte ja auch einen Grund dafür geben, sich gut auszurüsten

So etwas wie KS gibt es in Guild Wars 2 nicht. Jeder Spieler bekommt seine eigene Erfahrung und sein eigenes Loot vom Monster, sodass es nur hilfreich sein kann, wenn andere Spieler beim Monstertöten zugegen sind. Oben erwähnte Kartenevents werden durch mehr Spieler in der Umgebung sogar hochskalliert, sodass stärkere Monster spawnen, was natürlich auch mehr Erfahrung und besseres Loot zur Folge hat. Auch bei Weltenbossen bekommt jeder Charakter seine eigene Loottruhe, egal wie groß sein Anteil am Schaden war (vorausgesetzt natürlich, man hat sich überhaupt beteiligt) und somit ist es umso besser, wenn man eine Karte voller Spieler findet, wenn ein Weltenboss erscheint.

Für praktisch alle Aktivitäten in Guild Wars 2 gibt es Erfolge, die es zu erreichen gilt und durch die man Belohnungen, Accountboni oder auch Titel erspielen kann. Man wird beispielsweise dazu angehalten, die gesamte Karte freizuspielen, da man durch diesen Erfolg Berufsgegenstände bekommt, die man wiederum benötigt, um sein Endequipment herzustellen. Die Erfolge ziehen sich vom Sammeln von Schrott, über Aufgaben, die man bei einem Weltenbosskampf erfüllen muss, bis hin zur Erfüllung von Sprungrätseln oder auch das Töten von Kleintieren, die überall in der Welt onehit getötet werden können.

Seien es nun die Gespräche der NPCs untereinander, die es zu belauschen gilt (und die sehr witzig sein können), die unterschiedlichen Waffen- und Rüstungsskins, mit denen die Optik der Waffen und Rüstung jederzeit und immer wieder verändert werden kann, oder auch die Tatsache, dass es über 300 Farben gibt, mit denen die Rüstung nach Belieben einfärbbar ist: In Guild Wars 2 gibt es eine Fülle an Dingen, die es zu entdecken, zu erkunden und zu lernen gibt. Besonders im Endgame macht sich diese Vielfalt sehr positiv bemerkbar, da sich selbst nach Monaten noch etwas Neues entdecken lässt. Es lassen sich Instrumente spielen lernen oder auch Items mittels des wirklich gut durchdachten Craftingsystems herstellen. Oder man benutzt einfach mal die oft irgendwo herumstehende "Kiste voller Spaß" und schaut, was so alles Sinnloses passieren kann