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Also hier geht es wie der Titel des Anime schon sagt primär um die Mitglieder der Zauberergilde Fairy Tail. Zauberergilden sind Orte, an denen sich Zauberer treffen, austauschen und Aufträge annehmen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Die Hauptcharaktere der Story sind anfangs Natsu, Lucy, Gray und Erza.

Natsu beherrscht Dragon Slayer Magic, d.h. er wurde von einem Drachen (Igneel) aufgezogen und hat seine Magie auch von diesem gelernt. Da es sehr wenige Drachen gibt, ist diese Art von Magie außergewöhnlich selten, aber auch vergleichsweise stark. Angeblich soll Dragon Slayer Magic sogar in der Lage sein Drachen zu bekämpfen, daher auch der Name. Allerdings verschwand Igneel vor Beginn der eigentlichen Handlung plötzlich und seitdem ist Natsu auf der Suche nach Igneel, den er als seinen Vater betrachtet.

Lucy verwendet so genannte Stellar Spirits, die sie mit Schlüsseln herbeirufen kann. Die meisten von diesen Spirits sind nach Sternzeichen benannt, z.B. Aquarius, Taurus, Cancer, etc. Diese Stellar Spirits haben nur teilweise einen sehr eigenwilligen "Charakter", was teilweise auch zu recht lustigen Situationen führt.

Gray verwendet Ice-Make Magic. Er kann Gegenstände aus Eis formen und mit diesen kämpfen. Natsu und Gray sehen sich auch immer als Rivalen, wobei Natsu genau genommen mit so ziemlich jedem "Streit" sucht und insgesamt recht hitzig ist.

Auf Erza's Magie werde ich erstmal nicht näher eingehen. Genau genommen verrate ich an dieser Stelle nur, dass sie ein S-Rank Wizard von Fairy Tail ist und somit außergewöhnlich stark (S-Rank Magier sind abgesehen vom Gilden-Meister die stärksten Mitglieder einer Gilde und können z.B. besonders schwierige Aufträge annehmen). Sieht man auch an der Reaktion in der Gilde, wenn Erza zum ersten Mal von einer Mission zurückkehrt.

Die Ansprachen vom Gilden-Meister Makarov sind meiner Meinung nach auch immer recht schön und sehenswert. Außerdem gibt es auch teilweise recht emotionale Stellen, z.B: Erza's Kindheit oder die Sache mit Galuna Island (Gray's Vergangenheit).

Mit jedem neuen Story-Ark kommen weitere neue Charaktere hinzu und teilweise gibt's da auch recht unerwartete Wendungen in der Handlung. Erst in der letzten Anime-Folge gab es wieder eine kleinere Wendung, die ich so nicht erwartet hatte, aber gerade das macht den Anime interessant. Die Folgen sind insgesamt auch meistens recht lustig und die Kämpfe sind auch nicht schlecht. Die Musik passt auch sehr gut zur Stimmung.

Ich hoffe mal, dass ich hier jetzt nicht zu viel verraten habe, aber das meiste davon erfährt man schon in den ersten 3-4 Episoden.

Hm, jo. Dauert ein wenig bis man damit durch ist. Aber wenn man sich pro Tag vllt. abends einfach mal so 3-5 Folgen vornimmt, hat man ruckzuck zur aktuellen Handlung aufgeschlossen. Ich habe das z.B. bei Naruto gemerkt, wobei ich da einfach mal die meisten Filler-Arks komplett ausgelassen habe, weil's mich einfach nicht interessiert hat.

Als mir Fairy Tail vorgeschlagen wurde, war ich da zugegebenermaßen anfangs auch etwas skeptisch, weil es um "Zauberei/Magie" ging und das habe ich damals irgendwie eher in Richtung Harry Potter & Co oder in Richtung Märchen etc. eingeordnet. Der Name ist da vllt. auch etwas irreführend. Man vermutet da vllt., dass Feen eine wichtige Rolle in der Handlung spielen, aber das ist zumindest bisher nicht so wirklich der Fall. Ich würde sagen einfach mal die ersten paar Folgen anschauen, dann merkt man schon, dass es hier um eine ganz andere Art von Magie geht, z.B. an Natsu's Kampfstil in den ersten Folgen.

Und wie gesagt in Sachen Emotionen hat der Anime auch einiges zu bieten. Ich wollte da jetzt nur nicht zu viel verraten, aber einige traurige Stellen sind da schon dabei. Wobei mich der Anime am ehesten wegen der einzigartigen Mischung aus Action, Humor und eben auch teilweise Emotionen reizt.

Hm, das trifft es denke ich recht gut. Das liegt aber wohl größtenteils daran, dass man Natsu bzw. die Gilde insgesamt einfach am ehesten als "durchgeknallt" beschreiben kann und damit gibt's auch tatsächlich gewisse Parallelen zu One Piece. Zum Beispiel erinnern mich die dauernden Auseinandersetzungen zwischen Natsu und Gray auch ein wenig an Zoro und Sanji.

Ich finde die Folgen auf jeden Fall größtenteils ziemlich unterhaltsam, geade weil die Gilde insgesamt eben ziemlich "durchgeknallt" ist. Action kommt bei den Kämpfen auch nicht zu kurz, ich finde speziell die Kämpfe von Erza sehr interessant. Zu einem guten Anime gehören zumindest meiner Meinung nach auch immer lustige Szenen mit dazu, um das ganze etwas aufzulockern und das wird bei Fairy Tail halt auch recht gut umgesetzt. Das ist halt gerade das, was mir bei SAO bisher ein wenig fehlt. Außerdem hat man da auch nicht den Eindruck, dass Natsu (oder irgendjemand anderes) nahezu unbesiegbar ist, wie es bei Kirito teilweise rüberkommt. Irgendwie finde ich einfach, dass auch die stärksten Anime-Charaktere gewisse Schwächen haben sollten, sonst wird's irgendwann einfach uninteressant. Und Emotionen kommen wie gesagt auch nicht zu kurz, auch wenn es da nicht so intensive Beziehungen wie zwischen Kirito und Asuna bei SAO gibt, aber das würde zu den meisten Fairy-Tail Wizards auch einfach gar nicht passen.

Jo gut, es ist halt Geschmackssache. Ich persönlich finde One Piece recht gut.

Bei Fairy Tail gibt's zwar gewisse Parallelen zu One Piece, wobei es aber auch ziemlich deutliche Unterschiede gibt. Und durch die unterschiedlichen Zauberer und ihre Magie kommt halt auch bisschen Abwechslung rein. Ich würde mindestens bis zum ersten Kampf von Erza warten, die sind (meiner Meinung nach) einfach der Hammer und die werden in späteren Arks noch besser. Wobei ich prinzipiell zumindest bis zum Ende vom Galuna Island Ark schauen würde, um mir eine Meinung zu bilden. Bis dahin sollte man dann einen recht guten Eindruck davon haben, wie der Anime so ist. Das wären 18 Folgen, hält sich also noch so einigermaßen in Grenzen und bis dahin sollte man dann eigentlich auch wissen, ob man den Anime weiterschauen möchte oder nicht.