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Kastalia

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Mittwoch, 26. Juni 2013, 17:05

Ich finde das ganze genau so bescheiden wie du, aber man muss auch sagen: Wer nichts zu verbergen hat, der braucht sich auch keine Sorgen zu machen.

Solange die Polizei nicht vorbei kommt, wenn ich mir die Kugel gebe und mich aufgrund dessen wegen Steuerhinterziehung einbuchten will kann ich noch damit leben.

Man muss ja auch bedenken, dass der Dorfpolizist genauso dran ist, wenn er die Daten missbraucht.

Wenigstens sind die Gedanken frei. ^^


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22

Mittwoch, 26. Juni 2013, 17:07

Wenigstens sind die Gedanken frei. ^^


Bist du dir da sicher? *troll*


Kannst du die verborgene Seite des Mondes sehen?", fragte er.
Sie schüttelte den Kopf.
"Nein. Egal wo man gerade ist auf der Welt, den Mond sieht man immer nur von einer Seite."
"Also sehen alle nur dieses traurige Gesicht", sagte er. "Ich dachte, auf der anderen Seite lächelt er vielleicht."

Kastalia

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Mittwoch, 26. Juni 2013, 17:12

ja.


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Mittwoch, 26. Juni 2013, 17:21

Benny wir wärs mit: Obama verbrennt Methan und keine Kohle mehr?

devcon

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Mittwoch, 26. Juni 2013, 17:39

Ich finde das ganze genau so bescheiden wie du, aber man muss auch sagen: Wer nichts zu verbergen hat, der braucht sich auch keine Sorgen zu machen.
Aber genau da liegt das Problem: hier wird die Schuldfrage umgedreht. Es sind alle schuldig, alle werden überwacht, solange bis das Gegenteil bewiesen ist. Naja genaugenommen endet die Überwachung nichtmal dann. Jeder steht auf der roten Liste und wer Mist baut, kommt auf die rötlichere Liste. Sind aber alle rot. Früher durften ausgewählte Geheimdienstler Post öffnen, Polizeiangestellte fast garnicht. Jetzt soll selbst der hinterletzte verbeamtete Suffkopp die hohheitliche Genehmigung besitzen, wann immer er will ,in mein eMail-Postfach zu schauen und sich dann meine Login-Daten für sämtliche Seite zusammensammeln? Bei dem Gedanken wäre mir nichtmal als Dalai Lama wohl.

Benjamin Franklin hat gesagt:

"Wer die Freiheit für die SIcherheit aufgibt, verliert am Ende beides"

Nicht ganz seine Worte aber diese Version ist besser. Oder auch: die Verbrechner wissen immer einen Weg, sich der Überwachung zu entziehen. Der ganze Rest untersteht dann einer Überwachung, die nichtmal die versprochene Sicherheit bringt.

Schöne Schote.

/Edit: kleine Ergänzung: leider ist es auch nicht nur so, dass nen Dorfpolizist meine eMails lesen darf: die Briten ziehen sich gleich einfach mal alles an Traffic rein, was Europa richtung Nordamerika übers Transatlantik-Kabel verlässt. Jeder Staat behauptet, er dürfe zu seiner Sicherheit alle anderen Staaten grenzenlos ausspähen. Tut mir leid, da haben einfach mal viel zu viele Stellen viel zu viele Informationen.

Extremes Beispiel: Behörde XYZ will tiefergehende Informationen über mich, darf es aber nicht aufgrund der inländischen Verfassung. Naja dann fragen sie halt mal bei den Briten, die ham ne "Kopie meines Traffics der letzten 3 Monate" (jetzt mal weitergesponnen). Falls die keinen Bock haben, kein Ding, Amerika hat gleich 16 Geheimdienste, die wissen bestimmt was. Ohne richterlichen Beschluss, ohne dass es irgendwer erfährt, ohne dass irgendjemand sich dafür verantworten muss. Hier werden nicht nur Verfassungen ausgehebelt sondern gleich ganze demokratische Grundzüge.

Sei mal ehrlich Basti: wann haben es die Menschen das letzte Mal geschafft, sich ohne Zwang und Gesetz freiwillig an gewisse moralische Erriungenschaften zu halten? Ist schon ne Weile her ne ...

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devcon

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26

Freitag, 1. November 2013, 15:06

Heute: Sehtest wegen Kurzsichtigkeit mit Heike Franzen (CDU)

Heike Franzen ist schulpolitische Sprecherin der CDU von Schleswig-Holsteins. Bei "schulpolitische Sprecherin" erwarte ich 2 Dinge: A) sie hat Ahnung von Schulpolitik und B) als Sprecherin stimmen ihre Statements zummindest mit den Überzeugungen und Ansichten der Partei überein. Da die gute Frau von Schulpolitik nicht allzuviel Ahnung zu haben scheint und es mir deutlich besser geht, wenn ich davon ausgehe, dass keine weitere Personon im Hintergrund für folgenden Unfug verantwortlich sind, hat sich die Heike einen Platz in meinem Logbuch redlich verdient:

Zitat

Heike Franzen, schulpolitische Sprecherin der CDU Schleswig-Holsteins, setzt sich für Handydetektoren bei Abschlussprüfungen in Schulen ein. Sie sagte am 31. Oktober 2013 (PDF): "Heute steht den Spickern mit ihrem Smartphone auf dem Schulklo eine ganze Enzyklopädie zur Verfügung. SPD, Grüne, SSW und Piraten meinen immer noch, Täuschungsversuche im mobilen Internetzeitalter mit Maßnahmen aus der Zeit des Spickzettels verhindern zu können. Das ist ungerecht gegenüber all denen, die auf solche Hilfsmittel verzichten."

Im Januar 2013 wurde über das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Preetz berichtet, wo Handydetektoren einen Alarmton erzeugten, wenn während einer Klassenarbeit trotz Verbots das Smartphone aktiviert wurde. Laut einem Bericht der Zeitung Die Welt kam dabei der Handymelder Paul zum Einsatz, der 2008 von Schülern und Lehrern der Waldorfschule Uhlandshöhe in Stuttgart entwickelt wurde. Auf der Projektseite heißt es: "Das Gerät erzeugt ein akustisches und ein optisches Signal, falls in seiner Umgebung ein Mobiltelefon an die Basisstation der örtlichen Funkzelle sendet." Eine Ortung des Handys ist jedoch nicht möglich.

Das Bildungsministerium des Landes hatte später erklärt, dass es für den Einsatz von Handydetektoren keine Rechtsgrundlage gebe. Das Preetzer Gymnasium wurde aufgefordert, die Geräte nicht mehr einzusetzen.

"Es geht nicht um einen generellen Einsatz. Es geht darum, Schulen im Rahmen von Abschlussprüfungen die Verwendung der Detektoren zu erlauben, wenn sie es für erforderlich halten", so Franzen. So würden nicht alle Schüler unter Generalverdacht gestellt.


So Frau Franzen. Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu dieser makellosen geistigen Nullrunde. Die Fakten so flach zu halten ist nicht leicht.

Es gibt einen Unterschied zwischen Symptom und Ursache: sie sehen nur die Symptome und wollen sie unbedingt unterdrücken - wie wir gerade lesen durften, mit juristisch und moralisch zweifelhaften Mitteln. Symptombekämpfung ist nur äußerst selten eine hilfreiche Option, es ist meistens besser, die Ursachen aufzustellen und das Übel an der Wurzel zu packen. Da Sie es anscheinend nichtmal versucht haben, will ich mich mal in meinem kleinen Brainstorming versuchen.

Ursachen dafür, dass Schüler mit dem Smartphone spicken, können sein:

- Der Lehrer hat als Aufsichtsperson bei einer Klausur Sorge dafür zu tragen, dass es bei der Prüfungen fair zugeht. Wenn er sich aber (so wie sehr viele Lehrer in meiner Schulzeit) in seiner Zeitung oder hinter seinem Laptop vergräbt, dann kann er nicht aufpassen, ob ein Schüler spickt oder nicht - völlig egal ob ein klassischer Spickzettel oder das Smartphone benutzt wird.
- Schlechter Unterricht.
- Schlechte Erziehung der Eltern: keine Hilfe bei Hausarbeiten, kein Interesse am Schulalltag der Kinder und somit keine Ahnung von Klausuren und Prüfungen, etc.

Mir wurde beigebracht, dass Spicken durchaus hilfreich sein kann, weil man beim Schreiben des Spickers den Inhalt im Gedächtnis festigt - dieser Vorteil fällt bei Smartphones weg. Daraus hat sich dann für mich das Fazit entwickelt, dass Spicker als Notnagel durchaus nützlich sein können aber man das Risiko, erwischt zu werden, nicht bei jeder Klausur eingehen sollte - schließlich passt ja ein Lehrer auf.

Dazu ist das Paul-System, auf welches Frau Franzen verweist, nur eingeschränkt für ihren Zweck nutzbar: bereits ein Smartphonenutzer in der Nähe des Klassenzimmers reicht aus, um den Alarm losgehen zu lassen.

Wenn Fr. Franzen ein Problem mit Smartphones als Spickzettel 2.0 hat, dann sollten die Lehrer während der Prüfung nicht so viel Zeitung lesen oder bei YouPorn surfen sondern auf ihre Schüler aufpassen oder falls es garnicht anders geht, lassen Sie die Lehrer die scheiß Handys vor der Klausur einkassieren. Das funktioniert immer. Oder, da Frau Franzen absolute Sicherheit für erstrebenswert hält, direkt einen EMP zünden, das funktioniert mit grausamer Zuverlässigkeit.

Seit 4000 Jahren sitzen die Kinder in der Schule, seit 4000 Jahren versuchen sie, zu schummeln und in den letzten Jahren ist der Umstand so eskaliert, dass die Lehrer nicht länger fähig sind, dieses Problem erzieherisch in den Griff zu kriegen? Schon Platon hat sich 500 v.Ch. über die respektlose Jugend aufgeregt und siehe da, wir leben noch immer.

Heike, verbuddeln Sie sich bitte am Meer und warten auf die Flut. Aber nicht mit dem Spartphone schummeln und vor der Flut wieder ausgraben lassen.

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devcon

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Montag, 16. Dezember 2013, 19:04

Heute: Minister-Lotto aka "Welcher Verteidigungsminister darfs denn sein?"

So oder nicht viel anders muss es bei den Verhandlungen zur GroKo (übrigens offiziell zum Wort-des-Jahres-2013 gewählt worden) zugegangen sein.

"Ja also wir haben hier noch 4 Ministerposten zu vergeben. Wer zuerst kommt, der malt zuerst. Also fangen wir an: Der Vertei... "

Fr. v.d. Leyen "HIIIER ICH ICH ICH ICH ICH ICH"

"Aber haben sie denn die nötige Quali..."

Fr. v.d. Leyen "ICH ICH ICH ICH ICH"

"Nagut. Will sonst noch jemand? Keiner? Frau von der Leyen - herzlichen Glückwunsch - sie sind jetzt Verteidigungsministerin"

Ernsthaft? Hey ich hab nichts gegen eine Verteidigungsministerin - im Gegenteil, Frauen tendieren im Schnitt dazu, sanfter und bedachter vorzugehen, daher habe ich damit garkein Problem aber Frau von der Leyen, welche seit Jahren locker 10% des Inhalts der heute-Show stellt, als Verteidigungsministerin? Weil ihr das Amt im Familien- bzw. später Arbeitsministerium in den 8 Jahren langweilig geworden ist? Geschafft hat sie als Familienministerin ja fast nix (ich erinner mich da dunkel an die Krippengutscheine und das Betreuungsgeld), im Arbeitsministerium gings dann weiter mit Bildungsgutscheinen und sie bekam ihren ersten medienwirksamen Spitznamen: Zensursula (Internetsperren gegen KiPo). Was wird uns erwarten, wenn sie Verteidigungsministerin wird? Kriegsgutscheine für die Soldaten, denen es zu stark in den Fingern juckt? Oder mutiert die Familienministerin dann zu einer "Prima Ballerina" am stationären Kal. 50?

Ich möchte es nicht herausfinden und obwohl ich von unserer Bundeswehr nicht allzuviel halte: ein Verteidigungsminister muss gedient haben. Eine Armee gehört nicht unter den Oberbefehl eines Zivilisten - auch nicht unter den eines ungedienten Mannes. Sicher - ein Minister muss in erster Linie (Steuer)Gelder verteilen aber jeder Ministerposten hat einen Präfix und wenn der "Verteidigung" lautet, muss sie über die Anschaffung und Entwicklung neuer Waffensysteme entscheiden, einen besser perfekten Überblick über die Moral und Stimmung in allen Truppen haben und dazu noch für die im Ausland stationierten Soldaten besondere Sorge tragen.

Frau Dr. von der Leyen ist Ärztin, als Gesundheitsministerin würde sie bestimmt eine gute Figur machen. Den Posten als Verteidigungsministerin hätte sie auf jeden Fall ablehnen müssen.

Ach und bevor ich es vergesse: im Kriegsfall hat die Bundeskanzlerin den Oberbefehl über unsere Armee - toll, oder?

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Montag, 16. Dezember 2013, 20:12

Das denken wohl die meisten in Deutschland so wie ich es mitgekriegt habe.

Ob Frau oder Mann ist mir an sich auch egal, aber das man einen Menschen eine Aufgabe in einem Bereich gibt in der er keine Ahnung hat, naja, wtf halt.
Da könnte ich mit meiner Erfahrung genauso gut einen Minister darstellen, naja, ich bin aber recht offen für Überraschungen, mal schauen wie sich was entwickelt. So wie es momentan aussieht bestehen bereits recht durchgedachte Pläne, hoffentlich reicht ihre Erfahrung als Politikerin aus um diese einfach nur auszuführen.


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Freitag, 10. Januar 2014, 09:47

Mayflower 2.0 ?

Zunächst möchte ich mich entschuldigen, dass ich hier in deinen Faden reinschreib, Devcon - also kein Problem wenn du s wieder löschen willst, aber als ich davon heute morgen gehört hab, dachte ich gleich, das müsse hier rein.

Es ist wieder soweit. Gut 400 Jahre nach der Mayflower, die als das bekannteste Beispiel europäischer Besiedlung Amerikas bzw. des anfangenden Exodus aus Europa gilt, scheint eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen fest entschlossen zu sein, "Änliches" in Angriff zu nehmen. Das Ziel der Reise, die in 11 Jahren beginnen soll, liegt allerdings ein ganzes Stück weiter entfernt, als über den uns heute möglicherweise poppelig erscheinenden Atlantik. Bereits jetzt sollen sich 200 000 Freiwillige/ "Held*innen" gemeldet haben, die bereit zu sein scheinen, alle Zelte abzubrechen und jegliche Versicherungen in warsten Sinnen des Wortes auf den Mond zu schießen; jedoch soll es noch ein ganzes Stück weiter gehen - nämlich auf den Mars; mit aktueller Technik - um Kosten zu sparen; also alt"bewährte" Technik - da kannste dir dann den Rückflug sparen ...
Und genau das ist der kleine Hacken dadran - Willkommen viel Spaß mit ihrem One- Way- Ticket. Genau, richtig gelesen, sterben wirst du also auf dem roten Planeten- wenn du dort überhaupt jemals ankommst.
Ich frage mich, wie verzweifelt jemand sein muss, dass er den sicheren Tod bzw. ein viel kürzeres Leben und alle anderen Alternativen unwiderruflich hintersich lässt um der Menschheit vielleicht helfen zu können; bzw. was einen solchen Menschen von einem Suizid-Gefährdeten bzw. Willigen unterscheidet. Bedeutet das, wir haben auf der Erde versagt und sind (nun) gezwungen außerirdische Möglichkeiten zu erforschen ? Oder geht es doch nur um den Ruhm dabei zu sein; wie es Michael Mittermeier früher formulierte "der größte Stecher der Menschheit" zu werden ?

MarsOne: Raumfahrt-Experte geht mit Mars-Projekt hart ins Gericht - Welt - Tagesspiegel

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30

Freitag, 7. Februar 2014, 00:40

Wenns nicht passt, einfach entfernen, aber ich wusste nicht wohin sonst damit benny^^

Feuerwehrmann von Polizei verhaftet

Edit:

*kopfschüttel*

 Spoiler



/Edit by devcon: ach ist in Ordnung. In meinem Thread wird nichts zensiert! :) PS: hab d as HTTPS aus dem Video-Link genommen.

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31

Freitag, 7. Februar 2014, 13:43

Heute: Fuck The Fuck The EU

Es ist noch nicht lange her, da hat ein bislang noch unbekannter Spaßvogel Telefon-Mitschnitte zwischen Diplomaten ins Internet gestellt.

Opfer-Paar #1: EU-Beauftragte im US-Außenministerium, Victoria Nuland im Gespräch mit dem US-Botschafter für die Ukraine, Geoffrey R. Pyatt. Frau Nuland hat eiskalt rausgehauen: "Fuck the EU". Das ist nicht nett und als EU-Beauftragter im US-Außenministerium vielleicht auch schlicht ein bisschen dumm aber es ist immernoch ein höchst privates Gespräch zwischen 2 Botschaftern gewesen und außerdem: bei 4-Ohren-Gesprächen erwarte ich, dass Klartext geredet wird. Nunja, gesagt ist gesagt, ins Internet gestellt ist ins Internet gestellt aber was wäre denn ein medienträchtiger Skandal, ohne ein Kommentar unserer Bundesmutti? Rischtisch, hier kommt er:

Merkel: Absolut nicht akzeptable Entgleisung

Ich zitiere mal ihre Einschätzung: „absolut unakzeptabel“.

Ich gebe Frau Merkel in einem einzigen Punkt recht: "Fuck this, fuck that, fuck this one" sind diplomatisch mittelschwere Katastrophen aber jeder tut halt was er kann. Freuen wir uns doch, dass die Gegenseite ihr Diplomaten-Gespann so ... günstig bestückt hat.

Was ich mich allerdings frage ist, wie Frau Merkel wohl ihre eigenen Entgleisungen bezeichnen würde, wenn sie sich wegen eines privaten Gesprächs schon so hinreißen lässt? Würde sie bei einer Selbstreflexion instabil werden und schlicht explodieren oder implodieren? Würde der Widerspruch am Ende gar ein schwarzes Loch zurücklassen? Allein der Fallout der ganzen Wahlkampflügen ...

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32

Donnerstag, 13. März 2014, 15:26

Heute: Uli Hoenes verurteilt - selbst im Knast ist sein Gesäß 880 EUR / Stunde wert

Millionen hat er hinterzogen, die Geständnisse kamen scheibchenweise, die Summen haben sich verfielfacht. Nun ist das Urteil gesprochen: 3,5 Jahre für 27 Millionen Euronen. Das kann ich auch:

Zitat

Liebe GEZ.

Der Uli hat dem Staat 27 Millionen vorenthalten und 3,5 Jahre bekommen. Der sitzt pro Stunde 880 EUR ab. Ich möchte die GEZ-Gebühren für die nächsten 10 Jahre in Höhe von 2200 EUR, die ich ihnen nicht zahlen werde, übermorgen zwischen 14 und 17 Uhr in einer JVA ihrer Wahl absitzen.

Mit besten Grüßen - ein geständiger Sünder.

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33

Sonntag, 25. Januar 2015, 16:12

Heute: der Mode-Vegetarismus als soziales Alleinstellungsmerkmal. Eine Abrechnung mit dem Kraut.
Menschen verspüren das Bedürfnis, sich von anderen abgrenzen zu müssen. Das ist ganz normal und dient der Individualität. Die meisten holen sich ihre Anerkennung durch exotische Sportarten/Hobbys/Wertgegenstände. Und manche, leider immer mehr, tun dies durch ihre Ernährung. Oder mindestens glauben Sie das zu tun, denn die richtig schiefen Gesichter erntet man ja nur noch als Veganer; Vegetarier zu sein ist fast schon normal und lockt oft nicht mal ein müdes Lächeln beim Hörer hervor. Mich hat als Allesfresser immer interessiert, was die Menschen dazu bewegt, ihre Ernährung so zu verbiegen. Ja, verbiegen, denn die Evolution des Menschen hat uns vom Früchtefresser zum Allesfresser gebracht. Die Gründe für Vegetarismus waren immer die gleichen:
  • A) Die armen Tiere aka miese Tierhaltung.
  • B) Mein armer Körper I.
  • C) Mein armer Körper II.
  • D) Ich möchte nicht, dass Tiere für mich sterben.
  • E) Der Mensch ist eigentlich kein Fleischfresser.

Dann arbeite ich die Punkte mal nach und nach ab:
  • A: Wenn ihnen die Tierhaltung wichtig ist, kaufen Sie teures Fleisch vom Neuland-Fleischer oder Bauern. Dass die 6 Steaks für 2,50 EUR zu Lebzeiten nicht massiert wurden, liegt auf der Hand.
  • B und C: Der arme Menschenkörper wurde in 2 Teile geteilt, da es 2 Ansichten darüber gibt, wieso Fleisch dem Körper schadet: A) weil es böses Fleisch ist und B) weil im Fleisch Medikamentenreste der billigen Zuchttierhaltung enthalten sind. B ist vollkommener Quatsch und C kann man wie A lösen, durch bessere Qualität.
  • D: Prima. Versteh ich voll und ganz. Das ist auch gleich das erste und einzige Argument gegen den Fleischkonsum was ich so stehenlassen kann. Es ist nicht widerlegbar. Zwar taugen philosophisch-empathische Gedanken nicht als Fundament und Argument für die Ernährung aber bei diesem Argument steht ja auch nicht die eigene Ernährung im Mittelpunkt sondern die Moral. Nach meiner Erfahrung gehören nur wenige Vegetarier dieser Fraktion an. Dem Körper ist dennoch scheißegal wie der Mensch die Evolution gern hätte. Er richtet sich knallhart nach ihr und ermöglicht das menschliche Leben, indem er andere Leben verdaut.
  • E: Die Evolution hat uns zu einem Allesfresser gemacht. Unsere Verdauung kommt mit Pflanzen gleichermaßen gut klar wie mit Fleisch.

Warum aber macht Onkel devcon daraus so ein Arschaufreißen? Ganz klar: wenn ich die Rolle als Koch innehabe und sich unter den Gästen auch nur 1 Vegetarier befindet, dann war es das mit meinem Essensplan. Und das nur, weil irgendjemand keine Lust hat, seinen Vegetarier-Status gegen die Ehrlichkeit zu tauschen, die ich, der ihm das Essen auf den Tisch stellt, verdiene. Wenn jemand Probleme mit A, B, C oder E hat, dann soll er das Problem angehen (Fleischkonsum reduzieren, Qualität steigern, etc.) und sich nicht in Vegetarismus flüchten, nur weil es einfacher für ihn ist. Was ihm dann einfacher fällt, fällt allen anderen nämlich schwerer. Außerdem kommt es auch im Steakhaus nicht gut an, wenn man seinen vegetarischen Arsch dort platziert und herumätzt, warum es keine vegetarischen Gerichte gibt. Alles schon erlebt. Ich habe kein Problem damit, teures Fleisch zu kaufen wenn sich jemand an der Tierhaltung vom Kaufland-Fleisch stört. Mach ich sogar sehr gern, denn derjenige würde damit zeigen, dass er auch den Menschen gegenüber zu Empathie fähig ist und nicht durch eine Anti-Fleisch-Haltung die restlichen Gäste seinen Ellenbogen spüren lässt.

Es würde mitunter ja schon reichen, wenn die Vegetarier beim Fleischverzehr auch mal Ausnahmen machen. Von Ausnahmen würde weder ein Krebsgeschwür im Darm aufploppen, noch würden Sie eigenhändig ein Tier getötet haben. Aber ich verstehe schon dass es nicht konsequent und bewundernswert auf andere Menschen wirkt, wenn man seine Ernährung auch mal an die Gesellschaft anpasst. Ein Hardliner muss ein Hardliner bleiben. Aber auch das haben sich die Veggies selbst eingebrockt. Wer das nicht hat kommen sehen, hat es irgendwie auch nicht anders verdient. Ein Großteil der Vegetarier belügt sich selbst. Der Rest folgt aus anderen Gründen der gleichen Herde, wo sich dann wieder alle zugehörig fühlen und die Aufmerksamkeit bekommen, die Sie verlangen. Ich würde zu gern mal einen Vegetarier treffen, der nach der Faktenlage entscheidet aber da ist es wohl wahrscheinlicher, dass Obama und Putin in Nordkorea heiraten.

In diesem Sinne

Guten Appetit

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Dienstag, 27. Januar 2015, 06:15

Ökologie ?

Heute: der Mode-Vegetarismus
[...]
  • A) Die armen Tiere aka miese Tierhaltung.
    [...]
  • E) Der Mensch ist eigentlich kein Fleischfresser.
[...]


Was ist mit :
  • F) Ökologie
?

Methangasemmisionen, (virtueller) Wasserverbrauch (1kg Rindfleisch im Schnitt 15 000 l ) und Flächengebräuche im Schnitt im Verhältnis 1:4 zu pflanzlicher Nahrung (im Nährstoffgehalt ).
Vielleicht erscheint es dann auch legitim von Wasserverschmutzung und Flächenver- bzw. Flächenmissbrauch oder gar Nahrungsmittelvernichtung zu sprechen ?!
Freilich alles keine Gründe für radikalen, konsequenten Fleischverzicht, aber auf Grund der Menge ganz reale Probleme; neben solchen eher philosophischen.

Wobei die Frage bleibt, ob Radikalität immer zur Selbstdarstellung missbraucht wird oder einfach wie auch an der Ladentheke als Mittel der Kommunikation (Ablehnung oder Zustimmung ) und btw. ja, es soll auch Flexitarier (Menschen, die nur manchmal und nur bestimmtes Fleisch essen) geben ... ;)

Es grüßt herzlich Roc
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Dienstag, 27. Januar 2015, 22:18

Um ehrlich zu sein habe ich noch nie verstanden, wie das mit dem virtuellen Wasser funktionieren soll.
Natürlich kann man sagen, 1kg Fleisch benötigt im Schnitt 15kl Wasser. Aber im Normalfall handelt es sich bei Wasser (sofern es nicht unwiederbringbar verschmutzt wird) um einen Kreislauf. Ich würde behaupten, dass nur ein winziger Teil dieser virtuellen Wassermenge tatsächlich "verbraucht" wird, um ein Produkt herzustellen. Außerdem kommt es dabei auf zig Faktoren an z.B. wo oder wie das Produkt hergestellt wird (Land, Industriestandards, Aufbereitungsmöglichkeiten,..). Das Wasser ist einfach wo anders bzw. wird für etwas anderes verwendet.

Für mich klingt "virtuelles Wasser" immer so, als würde man sagen: Wenn noch mehr Windräder gebaut werden wird bald der gesamte Wind aufgebraucht.
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Mittwoch, 28. Januar 2015, 08:52

Wasserverbrauch

Zunächst mal hast du natürlich Recht, denn VERBRAUCHT wird ja phsikalisch gsehen eh nichts, nur umgewandelt und die Umwandlung von "sauberem" zu "ver/gebrauchtem" Wasser stellt sich m.E. ungefähr follgendermaßen dar:
Wasserverschmutzung an sich ist ja schon ein heikles Thema im Hinblick auf Nanopartikel aus Kunstoffen (bspweise aus Hygieneartikeln) die, zumindest zur Zeit nicht entfernt werden können. Im Hinblick auf Fleischproduktion ist aber wohl eher die Überdünging ( übrigens ein Problem der ganzen [konventionellen] Landwirtschft und vielleicht das größte Problem der Menschheit) , Monokulturen und die Tatsche relevant, dass ein Großteil der Futtermittel, die für die "Fleischproduktion " * erforderlich sind, in Regionen produziert wird, in denen die Pflanzen gut wachsen.
Das bedeutet, dass sie Energie brauchen -> Sonnenenergie. Dort aber, wo die Sonne viel scheint gibt es "naturgemäß" entweder wenig Regen oder wenig Nährstoffe (Regenwald -> Problem der Rohdung). Wenn es allerdings wenig regnet bleibt das Pflanzenwachstum (und damit der [wirtschaftliche] Gewinn) hinter den Möglichkeiten zurück, was dazu führt, dass durch die deshalb eingeleitete Nutzung des Grundwassers (Brunnenbohrung z.B. in indischen Regionen problematisch) im Laufe der Zeit mehr Grundwasser entnommen wird, als nachsickert, was wiederum zu Grundwasserspiegelsenkungen führen kann (z.B. werden in iirc Kalifornien große Plantagen gekillt, weil die Vertiefung der Brunnen u.a. wirtschaftlich nicht mehr tragfähig scheint) , Und diese Entnahme teilweise fossilen Wassers (z.B. Libyen [Gadafies großes Projekt der "Man-Made-River!] oder der gigantische Kanalbau durch China [iirc Gletscherwasser]), welches nicht wieder natürlicherweise aufgefüllt wird, darf m.M. nach durchaus als Wasserverbrauch bezeichnet werden.

Nebenbei bemerkt ist auch der Bau von Windrädern ein Eingriff in das Wetter- und damit das natürliche Endergiesystem, die Frage ist nur, ob die Auswirkungen so sichtbar sind bzw. werden wie es sich in der Entnahme von Wasser andeutet, dessen Quelle eben in absehbarer Zeit versigen wir d, da mehr entnommen wird als "nachgebildet" wird; eben nicht nachhaltig damit umgegangen wird.

herzlichst, Roc ;)

* die " " stehen hier um wenigstens einmal darauf aufmerksam zu machen, dass es sich hierbei um Lebewesen handelt, die Gefühle haben wie du und ich; gleichzeitig verkörpert das Wort aber die Absurdität dessen was wir einst Landwirtschaft genannt haben, wofür heute so ganz nebenbei bemerkt auch noch horrende Mengen an Fischmehl verbraucht werden (Fische, die sterben, übrigens bestialisch, weil sie nicht gezielt getötet werden, und werden somit als Lebewesen wirklich verbraucht, wobei sie natürlich als Energie "weiterexistieren" ;) )
Doomed

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Mittwoch, 28. Januar 2015, 11:55

Wir hatten im Sowi auch mal über dieses Thema gerdet. Das was mir im Kopf geblieben ist, ist das ca. 1 KG Fleisch ca 15 KG Soja braucht.

Da ich mir nicht mehr genau sicher war habe ich auch eben Nachgelesen (erster Treffer bei google :D) und dort steht zwar eine geringere Zahl (1 kg Fleisch = 11,65 kg Sojaschrot.[\URL])
Die Konsequenz für uns war das es bei uns gerne dann auch mal nur einen großen Salat zu essen gibt. Da de Veredelung schon echt "teuer" ist.