Das sind jetzt 1000 Zeichen ca. und ist eine sehr schöne LängeZitat
1. Tag der Gefangenschaft
Ich wurde herrgebracht weil ich einen kleinen Diebstahl begann. Der Kerkermeister sieht nicht sonderlich Lebendig aus. Ich hoffe ich werde nach meinen, hoffentlich kurzem, Aufenthalt nicht genauso aussehen.
5. Tag der Gefangenschaft
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Tagediebe mit Folter bestraft werden. Das ganze war einfach nur eine dumme Idee.
17. Tag der Gefangenschaft
Mir wurden irgentwelche Runen auf den Körper gebrannt. Was mich jedoch wundert, ist, dass es kaum wehtut. Mein Zellennachbar ist bereits elendig verreckt. Seine Leiche haben sie nichtmal aus der Zelle gebracht. Wie es aussieht haben sie auch nicht vor dies zu ändern.
23. Tag der Gefangenschaft
Habe kaum noch Kraft zum schreiben... irgentwas geschieht mit mir... ich habe so einen Hunger... auf... ich glaube ich habe die Leiche in dieser Zelle gefressen... HILFE...
42. Tag der Gefangenschaft
Menschenfleich... muss fressen... Meister füttert mich...
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Diarhoe (02.06.2013)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Laiya« (3. Juni 2013, 00:18)
Zitat
In einer Nacht, die so grausam war, dass ich sie nie vergessen werde, erfuhr ich zur gleichen Zeit das größte Glück auf Erden. Hoch oben im Schlafsaal der Burg Arnami hielt ich die Hand meiner Frau, welche gerade dabei war unsere erste Tochter zu gebären. Von draußen peitschte der Regen gegen die sowieso schon brüchigen Fenster. Der eisige Wind schlängelte sich seinen Weg durch winzige Lücken in der Steinmauer. Die Temperatur im Raum sank, während die meiner Frau stieg. Hektisch probierte unser Heiler ein Mittel zur Beruhigung und Senkung des Fiebers zu finden. Er durchforstete alle seine Bücher und fand schließlich das passende Rezept. Mit fordernder Stimme befahl er seinem Sohn, einem jungen Paladin, die fehlenden Kräuter zusammen zu suchen. Eilenden Schrittes rannte er aus dem Saal. Das polternde Geräusch seiner Plattenstiefel hing in meinen Ohren. Minuten vergingen und vergebens warteten wir auf seine Rückkehr. Der Zustand meiner Frau verschlechterte sich drastisch. Es gab nichts, was ich tun konnte. Das Gewitter wurde immer lauter und drängte sich in meinen Verstand, als meine Frau ihren Kopf zu mir drehte und mit schwacher, leiser Stimme flüsterte, wie sehr sie mich liebt und dass ich auf Laiya aufpassen soll. Tränen rannten über meine Wangen im Wettlauf mit den Tropfen an der Scheibe. Als sie ihren letzten Atemzug tat, wurde es Still. Selbst das Gewitter schien für einige Sekunden inne zu halten. Plötzlich, ein Schrei: Wie durch ein Wunder wurde meine Tochter Laiya geboren. Und das ist sie auch heute noch – ein Wunder
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FearMe« (3. Juni 2013, 10:52)
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