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Kanaba

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Freitag, 11. Juli 2014, 17:05

Wie versprochen Benny.

Fußball-Weltmeisterschaft und Fremdenfeindlichkeit?

Studie zur Fußballweltmeisterschaft - Fußballtaumel und Fremdenfeindlichkeit - Kultur - Süddeutsche.de (Artikel ist 2 Jahre alt, aber was nicht heißt, dass es bei der diesjährigen Meisterschaft nicht zutrifft)

Hierzu die Quelle der Uni-Bielefeld - Seite 12:
ergebnisse_2006.pdf


devcon

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Freitag, 11. Juli 2014, 19:17

Versprochen? Echt? Ich .. äähh ... lese es trotzdem gern! :D

Ja was soll ich zu dem Text sagen ... ich kann ihn weder bestätigen, noch widerlegen, da ich solche Leute kaum bis garnicht kenne. Ob die Frau oder der Mann hintern Herd gehört kann er/sie mMn auch selbst entscheiden. Blöde Statistik-Frage. Machts keiner, gibts eben TK-Futter oder Lieferdienste lol.

Mich würde eher interessieren, warum diese Leute (die in der Statistik angeprangert werden) so denken wie sie denken. Ich versuch mich mal im Mutmaßen: Es wird sicher weder am Koran, noch an den sexuellen Vorliebe oder so liegen sondern mal wieder am guten alten Geld. Wem jahrelang eingetrichtert wird wie scheiße der Euro ist und dass wir Deutsche immer weniger Geld haben und dass der Euro-Rettungsschirm unsere sauer erarbeiteten Steuer-Euros verraucht, dem kann ich schon fast garnicht übel nehmen, wenn er einen Grund sucht, findet und mit dem Finger darauf zeigt. Die einen zeigen auf die schmarotzenden Ausländer, ich zeige auf Geier wie die GEZ, und andere auf den Flughaben BLN-BRB. Die Herrlichkeit der Bayern reicht sogar soweit, dass sie manche Schuld bei den Nicht-Bayern suchen (Länderfinanzausgleich). Nein am Nationalstolz kanns nicht liegen.

Und: normale Bürger, die noch keinen längeren Gefängnisausenthalt hatten, nach der Angemessenheit der Justizstrafen zu befragen, halte ich für eine Nullrunde. Das hätte sich die Studie mMn auch schenken können. Bei Rufen nach höheren Haftstrafen schwingt ganz eindeutig die Rache mit - und dazu soll das Justizsystem eben nicht dienen sondern der Buße, evtl. Wiedergutmachung, dem erforderlichen Schutz der (potenziellen) Opfer und der Rehabilitation des Täters. Man möchte ihn ja nicht nochmal drin haben, mit anderen Worten: dazu bewegen, diese und andere Taten nicht nochmal zu begehen. Und genau darauf sind die Haftstrafen zugeschnitten. Für Rache ist da gottseidank kein Platz. Ich kann nicht sagen wann ein Häftling rehabilitiert ist aber dafür gibt es ja Experten - zu denen vermutlich keiner der 2000 Befragten gehört.

Meine (vielleicht etwas drastische) Meinung zu den Menschen, die im Artikel kritisiert werden: wer nicht einsehen kann, dass er auch mal nichts weiß und nicht einschätzen kann wann er nichts weiß, kommt ohnehin nicht weiter und wird auch für den Rest seines Lebens Feindbilder suchen und finden. Ihm fehlt schlicht die Fähigkeit, sich in die Lage anderer Menschen zu versetzen - und sich für seine Fragestellung einen objektiven Ausgangspunkt zu schaffen. Das ist nichts schlimmes, die meisten Menschen tun es und sind glücklich dabei - oder so ähnlich.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »devcon« (11. Juli 2014, 20:23)


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Mittwoch, 16. Juli 2014, 21:10

"Zur Theorie und Strategie des Friedens" von Erich Fromm

"[...]Der Vortrag setzt mit seiner Gedankenführung zwar bei der damaligen
Konstellation der gegenseitigen atomaren Bedrohung des kalten Krieges
(„balance of terror“) an, ist in seiner Darstellung der Erkenntnisse
Fromms über die Herkunft und Motive menschlicher Aggression aber auch
und gerade für die aktuelle Lage höchst relevant.[...]"






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Montag, 21. Juli 2014, 12:18



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Mittwoch, 25. Mai 2016, 13:23

Ich bitte euch zu unterschreiben und es weiterzuverbreiten!

"Solange weiterhin vermeintlich "migrantische Themen" weit überwiegend von Migranten und Migrationshintergründlern selbst gelesen und geteilt werden, ändert sich in Deutschland und Europa nichts. Die Rechten werden zunehmen und wir werden total erstaunt darüber sein, wie es denn dazu kommen konnte. Erst, wenn sich die Mehrheit diesen Themen annimmt, den Minderheiten den Kampf gegen die Minderheiten nicht allein überlässt, gibt es Hoffnung. Erst, wenn sich die Mehrheit bewusst wird, dass es nicht um die Freiheit von Muslimen geht, sondern um unser aller Freiheit und Grundwerte, gibt es Hoffnung. Es gibt Hoffnung, wenn solch
ein Beitrag nicht wieder zu 90 % von "Ausländern" geliked und unterstützt wird.
Wenn wir morgen nicht vor Schreck bangen und hoffen wollen, wie es Anfang der Woche in Österreich der Fall war, müssen wir heute für unsere Werte einstehen.
Zum Beispiel, indem wir diesen offenen Brief mit unterzeichnen:

"Gemeinsam für das Grundgesetz und gegen die politische Instrumentalisierung des Islams durch die AfD, denn es geht nicht um den
Islam, es geht um Deutschland. (...)

Wir leben in einer offenen, toleranten Gesellschaft, in der die Vielfalt an Meinungen und Lebensstilen eine zentrale Errungenschaft ist und bleiben muss. Hierfür setzen wir uns mit aller Kraft ein, denn zu diesem Deutschland kann es keine Alternative geben.
Als Bürgerinnen und Bürger müssen wir deshalb unsere Stimme erheben. Es geht den Propagandisten nicht um einen Islam, der Deutschland verändert, sondern darum, unter dem Deckmantel der sogenannten Islamkritik Deutschland in seinen Grundfesten zu
verändern.
Es muss für alle – auch die AfD – gelten: Die deutsche Rechtsordnung ist der verbindliche Rahmen unseres Zusammenlebens. In ihr können sich alle Menschen mit ihren verschiedenen Überzeugungen und Lebensstilen friedlich entfalten. Gerade das macht unser Land aus. (...)

Wir, als muslimische Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichner, rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv für diese Prinzipien
einzusetzen. All jenen, die auf populistische Weise versuchen, Menschen aus dem Schutzbereich unserer Rechtsordnung herauszudefinieren, müssen wir uns gemeinsam entgegenstellen. Die zentralen Errungenschaften aufgeklärter demokratischer Kultur werden wir nicht den selbsternannten „Rettern des Abendlandes“ preisgeben. Denn am Ende geht es nicht um den Islam, es geht um Deutschland." "

- Betül Ulusoy


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